Halifax war dieses Mal genau so wenig ein Hingucker wie bei unserem letzten Besuch 2017. Halifax ist die Hauptstadt von Nova Scotia, hat einen Seehafen und einen internationalen Flughafen; aber da hören die echten Attraktionen auch schon auf. Sicher gibt es Menschen, die unsere Meinung bezüglich Halifax nicht teilen und die Stadt toll finden – sei’s drum. Wir haben nach unserer späten Landung gegen 23.45 Uhr unser Hotel bezogen, uns grob eingerichtet und geschlafen wie Steine. Der erste Morgen war überraschend wenig „durcheinander“. Keine senile Bettflucht, anstatt dessen halbwegs normales Erwachen und Aufstehen gegen 9.00 Uhr in der Früh, Frühstück und dann eine erste Runde Richtung Innenstadt, da unser Hotel doch gut 20 Minuten außerhalb liegt. Allerdings mit Blick auf die Bucht von Bedford Bassin – falls… falls man davon trotz Nebels etwas sehen kann: Also eher selten während unseres Aufenthaltes. Zimmer und Frühstück sind okay, die Aussicht… naja, wie eben beschrieben, die Leute aber freundlich und zuvorkommend. Tag 1 Stand wie immer im Zeichen von „Wir verschaffen uns einen Überblick“ und ein Besuch in einer Mall, unter anderem Zwecks Shopping und Food Court. In diesem Fall im „Halifax Shopping Center“.
Anschließend sind wir zu einem recht frühen (18.00 Uhr) Abendessen ins Esquire Restaurant aufgebrochen. Nach einer geteilten Seafood-Chowder gab es für jeden eine Lobster Roll mit Pommes. Echt lecke und auf jeden Fall empfehlenswert.
Tagsdrauf wollten wie eigentlich morgens in das Einwanderungsmuseum am Pier 21 und anschließend einen Spaziergang am Seaside Boardwalk unternehmen, aber sowohl Temperatur als auch Aussicht waren klar dagegen. So haben wir spontan entschieden, einen Ausflug nach Peggy's Cove zu unternehmen.
Eine knappe Dreiviertelstunde mit dem Auto ist für hiesige Verhältnisse nichts. Und es hat sich gelohnt. Wir waren 2017 das letzte Mal hier und anscheinend hat während Covid die Verwaltung sowohl des dortigen Parkplatzmanagements als auch des Raustarationsbetriebes inklusive des Giftshops gewechselt. Alles top, Parken for free, Orga 1a – echt zu empfehlen.
Die Fahrt hin und zurück war erwartungsgemäß tiefenentspannt und absolut ruhig verlaufen. Nun war es aber Zeit, sich die Geschirre der Immigration in Kanada anzusehen. 15 $ pro Kopf und drin sind wir im Immigration Museum am Pier 21. Zugegebenermaßen haben wir dort nichts unerwartetes zu sehen bekommen. Es ist die Geschichte eines Immigrationslandes, das, beginnend im 17. Jahrhundert bis heute, Menschen aus der ganzen Welt anzieht und aufnimmt und integriert. Ohne diese Menschen gäbe es solche Länder in der heutigen Form kaum. Auch hier ist natürlich nicht alles Gold, was glänzt. Natürlich gab und gibt es auch hier Isolations- und Abspaltungsbestrebungen, die sich aber glücklicherweise alle immer wieder der Vernunft haben ergeben müssen und Kanada zu dem Land gemacht haben, das es ist. Ein weltoffenes Land, das aber darauf achtet, dass die Ankommende nicht auf Kosten der bereits hier lebenden zu leben versuchen. Und das zurecht!
Abends gab es noch ein gemütliches Dinner bei Denny’s und der Tag war durch.
Unser Hotel in Halifax
Halifax Shopping Center
Im „Esquire Restaurant“ gab es Lobster Roll mit Fries
Peggys Cove – nicht gerade bei bestem Wetter,
aber immerhin…
Warum Kanada?
Das haben sich bereits Millionen Menschen gefragt!
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