Grand Falls-Windsor nach Rocky Harbour

Hier nun noch ein kurzer Rückblick auf die Unterkunft der vergangenen Nacht: Zimmer und Ausstattung wirklich super, aber bis man (siehe Bilder!) erkennt, dass das nicht nur eine Cola- und Softeis-Bude ist, sondern das mühselig gesuchte Hotel, kann man ganz schön alt werden. Aber egal, wir fahren weiter nach Rocky Harbour. Im Gepäck ausreichend Cola Zero, Sandwiches von gestern, vorgestern und keine Ahnung mehr. Müssen auf jeden Fall gegessen werden. Und so geschieht es auch. Teil 1 bei unserem ersten Stopp in Springdale am Parkplatz des Indian River Trails; 

Der groß angekündigt, ausgeschildert nur für Einheimische, aber dann als Verdauungsspaziergang sehr nett war. Bild anbei!

Und dann ohne Ankündigung und weit ab von jedem Warnschild, Hinweis oder sonst etwas Vergleichbarem – ein Elch. Zwar nur für Sekunden, aber er läuft einfach über die Strasse, nimmt wenig bis keine Notiz von uns und lässt uns ein wenig staunend mit leicht offen stehendem Mund zurück. 

Ruck, zuck ist er wieder im Unterholz verschwunden, als wäre nichts geschehen. Aber immerhin – EIN ELCH! Frei lebend auf der Autobahn. Der Tag ist schon gerettet!

Nach dieser eindeutig tierischen Begegnung der ersten Art fahren wir munter weiter den TCH No. 1 entlang, bis Körperinnendruck und Tankinhalt nach Pause schreien. Läuft ganz gut, wir sind in Deer Lake. Kennen wir schon von der Hinfahrt. 

Ordentliche Tanke mit sauberen Nasszellen und gut ausgestattetem Kleinsortimenter. Hier gibt es die zweite Ladung Sandwichs. Das reicht locker bis Rocky Harbour, wo wir nach dem letztmaligen, nicht ganz so erbaulichen Übernachtungserlebnis die Unterbringung im Ocean View Hotel gebucht haben. Verspricht etwas organisierter zu sein. Zimmer hinten raus, aber das war Absicht. Vorne raus mit Blick auf Parkplatz „Ocean View“ wäre pro Nacht 30-40 € teurer geworden – für nix. Die Straße rüber ist ein super Sitzplatz öffentlicher Art mit „echtem Ocean View“ und zwar kostenfrei.

Eine Pfeife später gab es im Fisherman’s Landing Inn Abendessen. Lobsterroll mit Pommes. Und anschließend den allseits bekannten Cheesecakes mit Blaubeerkompott!

Zum abermaligen Verdauen sind wir noch ca. 90 Minuten in den Sonnenuntergang gefahren, uns der Hoffnung hingebend, einen etwas kooperativeren Elch zu sehen als den heute Nachmittag, der sich ja beim ersten Hinsehen gleich wieder ins Gebüsch verzogen hat. War aber nix. Auch nicht schlimm. Jetzt erstmal gute Nacht und bis morgen!

Auf den ersten Blick – sieht man PEPSI 

und nicht das Hotelschild, rechts unten!

Und hier liegen die Prioritäten ganz klar auf SOFTEIS!

Ein leibhaftiger Elch auf dem TCH No. 1

Echter Meerblick für Null Dollar!