Ein Eisberg, wie er leibt und lebt…
Da gestern ja nicht gerade das beste aller Wetter vorgeherrscht hatte, wurden wir heute mit einer diesbezüglichen Steigerung erfreut – es war nicht mehr nur trüb, nein, es regnete auch noch. Also ideale Voraussetzungen, um unserem Wahlspruch gerecht zu werden, der da heißt: „Seit wann lassen wir uns von Naturgewalten aufhalten?“
In diesem Sinne machten wir uns gegen 10.30 Uhr nach einem netten Frühstück in unserem B & B auf, um Eisberge aufzuspüren.
Man sollte denken, das kann ja wohl so schwer nicht sein. Die Teile sind weder klein noch unscheinbar. Doch weit gefehlt. Bei einer zerklüfteten Küste ist der richtige Blickwinkel wirklich alles. Nähe alleine bringt einen dem Abschuss (natürlich mit dem Fotoobjektiv!) nicht näher. Man muss das Objekt der Begierde mehr oder weniger einkreisen, um es schließlich von seine Schokoladenseite ablichten zu können. Ein wenig passende Ausrüstung macht die Sache natürlich leichter… Ohne Teleobjektiv kommt man einfach nicht so nah ran.
Und wir hatten tatsächlich Glück. Zuerst nur ein kleineres Exemplar, das wir auch nur aus der Ferne entdeckten und fotografieren konnten. Doch dann kam ein recht gewaltiger Eisberg in Sicht, direkt vor uns in der Bucht und gar nicht scheu. Schon schön bläulich gefärbt, was vom Antauen und Wiedererstarren der Wassers im Eisberg herrührt. Wir haben munter drauf gehalten und uns gefreut wie die Kinder über ein Softeis!
Doch irgendwann hieß es Abschied nehmen und los ging es auf die ca. sechsstündige Fahrt in Richtung St. John. Unseren ersten Halt machten wir, wie so oft, bei Tim Horton’s bei Chili, Suppe und Garlicbread – ein zweites Frühstück kann nicht schaden.
Dann machten wir Kilometer, bis es endlich hieß „Hier rechts abfahren“ und St. John war in Sicht.
Keine schöne Fahrt, aber nötig, um morgen die Stadt und ihre Umgebung unsicher machen zu können.
Der Plan ist, hier bis Donnerstag zu bleiben und das angekündigt gute Wetter auszunutzen.
Mit etwas Glück sehen wir auch Puffins (Papageientaucher), die hier sowohl in einem Tierasyl als auch in freier Wildbahn zu finden sein sollen.
Aber heute Abend gab es im THE KEG erstmal eine Runde Prime Rib mit Double Baked Potatoe und zum Nachtisch einen leckeren Kaffee-Schokoladen-Eiskuchen. Das sollte reichen, um das miese Wetter zu vertreiben.
Bis dahin, mal liest sich…
Ein kleines, eher schüchternes Exemplar
Schon besser…
So langsam wird’s.
Na also!
Und jetzt noch alle drei im Bewegtbild!
Grüner Spargel, Double Baked Potato & 10 oz. Prime Rib
To share – besser ist das!
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