Hier nun noch ein kurzer Rückblick auf die Unterkunft der vergangenen Nacht: Zimmer und Ausstattung wirklich super, aber bis man (siehe Bilder!) erkennt, dass das nicht nur eine Cola- und Softeis-Bude ist, sondern das mühselig gesuchte Hotel, kann man ganz schön alt werden. Aber egal, wir fahren weiter nach Rocky Harbour. Im Gepäck ausreichend Cola Zero, Sandwiches von gestern, vorgestern und keine Ahnung mehr. Müssen auf jeden Fall gegessen werden. Und so geschieht es auch. Teil 1 bei unserem ersten Stopp in Springdale am Parkplatz des Indian River Trails; 

Heute Morgen ging es los in Clarenville und dann nach einem Tankstopp bei „North Atlantic“ ab auf den TransCanadaHighway 1 in Richtung Grand Falls-Windsor. 

Unterwegs haben wir einen kurzen Stopp im Terra Nova-National Park eingelegt, wo wir mal wieder auf die etwas seltsame Art des hier üblichen Marketings gestoßen sind. 

Sie haben eigentlich durchaus etwas anzubieten – Landschaft, Natur, schöne Aussicht, Tiere – aber irgendwie sind sie nicht in der Lage, es so zur Schau zu stellen, dass ein einfache Tourist wie wir es einerseits überhaupt findet und andererseits auch noch für gut befindet.

Dildo den Rücken kehrend – welch ein Satz im Deutschen! – nahmen wir Anlauf für die Fahrt Richtung Clarenville. Zu erzählen gibt es davon nicht viel, die oben zu sehende Aussicht sagt eigentlich alles aus. Wir dann auch wegen keinem Stopp unterwegs viel zu früh im Hotel, unser Zimmer war verständlicherweise noch nicht bereit, so machten wir uns auf, die nähere und hauptsächlich die weitere Umgebung zu erkunden. 

Die Karte dürfte wohl halbwegs veranschaulichen, wie wir gefahren sind. Das nördliche Ende der Route sind ca. 120 km einfache Strecke. Und das ganze haben wir wegen diverser Wetterkapriolen wie blitzartigem Nebel oder sympathischem Nieselregel schließlich an zwei Tagen zwei Mal abgefahren. Aber es hat sich gelohnt, wie die Bilder und teilweise Bewegtbilder beweisen.

Deshalb wollen wir hier auch gar nicht viel weitere Worte verlieren, die Bildbeschriftungen hin und wieder sollten Erklärung genug sein. Viel Spaß!

Heute wollten wir in Ferryland die „Colony of Avalon“ besichtigen. Dort sollte es ein sogenanntes „Interpretive Center“ geben, was nicht viel mehr bedeutet, als dass man dort etwas lernen kann. Land und Leute, Geschichte, Dos & Don’ts. Aber weit gefehlt! Die Bude war natürlich noch „closed for the season“. Am 30. Mai! Da war früher mal der Weltuntergang angesagt. Denn hätten die hier aber mal locker verpennt! 

Heute geht es etwas früher raus, damit wir um 9 Uhr auf der Piste sind. Denn wir müssen spätestens um 10 Uhr beim Tourveranstalter sein und unsere Boardingspässe abholen und die Fahrt dorthin dauert ca. 30-40 Minuten. Aber alles kein Problem, was macht man nicht alles für derart possierliche Tierchen!? Der heutige Bericht wird auf jeden Fall so gut wie nur aus Bildern bestehen.

Abfahrt war um 10.35 Uhr – also fast pünktlich. Die Dauer war ca. 90-100 Minuten wie versprochen und das Wichtigste, was wir gelernt haben, war, dass der Name der Bucht „Shitten Rock Cove“ lautet – und wenn ihr die Bilder seht, wisst ihr auch warum!